2011
- Start des Aufbaus der regelfinanzierten Kinderfreizeiteinrichtung graefekids am Standort Hasenheide 44
- Konzeptionelle Weiterentwicklung der Kita TausendFühler zur Integrationskita
- Umzug der PlanTage in die ehemalige Desinfektionsanstalt in der Ohlauer Straße (endlich ein zweiter Standort in Kreuzberg 36), zugleich endet damit die langjährige und nachgefragte Fahrradwerkstatt
- Erster Kiezgipfel im Gneisenau-Kiez macht die Gemeinwesenarbeit im Kiez bekannter
- Sechs ÖBS-Kolleg*innen erhalten die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung im NHU bis zum Renteneintritt – zugleich steigt das NHU ein ins Bundesprogramm Bürgerarbeit und verstärkt unser Team durch 13 zusätzliche Arbeitsplätze
- Der Treffpunkt Erfahrung baut mit einem Bürgerarbeiter einen kleinen Mobilitätsdienst auf
- Im Stadtteilzentrum begehen wir das 25jährige Jubiläum ehrenamtlichen Engagements von Elke Aubron
- Der erste „etwas andere Adventsbasar“ im Nachbarschaftshaus findet viel Resonanz – bei Mitarbeitenden und Nachbar*innen
2012
- Start des Aufbaus des Familienzentrums Graefe-Süd in der Düttmann-Siedlung, finanziert über das Jugendamt und das EU-Programm „Bildung im Quartier“
- Breite interne Auseinandersetzung mit unserem 2007 entwickelten Leitbild
- Gründung der ersten Spaziergangsgruppen im NHU mit dem Ziel Bewegung und Begegnung zu fördern
- Intensive Prozesse der Bürgerbeteiligung durch das Quartiersmanagement Düttmann-Siedlung im Rahmen der Wahlen zum Quartiersrat und einer breiten Umfrage unter den Bewohner*innen
- Das Projekt elhana Lernpaten (gestartet 2006 in der Düttmann-Siedlung) wird ein eigener Arbeitsbereich des NHU und erhält eine Förderung des DPW, wodurch die Begleitung und Unterstützung der Grundschulkinder durch Lernpaten zunächst abgesichert ist.
- Erstmals Begegnungstage „Und was glauben die Nachbarn?“ im Graefe-Kiez unter Teilnahme von 13 Religionsgemeinschaften und Einrichtungen
- Die Gemeinwesenarbeit im Reichenberger Kiez widmet sich verstärkt den Themen Mieten und Verdrängung. Die Ideenentwicklung zur Nutzung der leerstehenden Gerhart-Hauptmann-Schule wird durch die Besetzung durch Geflüchtete im Dezember vorerst gestoppt.
2013
- 30 Jahre Tanz im Nachbarschaftshaus
- Umzug der FreiwilligenAgentur aus der Blücherstraße in das neu gebaute „Haus der Parität am Urban“ in der Grimmstraße / Ecke Urbanstraße
- Fortführung des Quartiersmanagements in der Düttmann-Siedlung nach einer europaweiten Neuausschreibung
- Start des ersten Repair-Cafés in Berlin im NHU
- Unsere SchreiBabyAmbulanz Friedrichshaim-Kreuzberg erhält zum ersten Mal seit 2003 eine zusätzliche bezirkliche Finanzierung im Rahmen der Bundesinitiative „Netzwerke Frühe Hilfen“
- Gründung des Netzwerkes „Für mehr Teilhabe Älterer in Kreuzberg“ auf Initiative des NHU und des BA Friedrichshain-Kreuzberg
- Mitorganisation von Veranstaltungen zur Erinnerung an die sogenannte „Dienststelle für Juden des Berliner Arbeitsamtes“, die sich von 1938 bis 1945 in der Fontanepromenade 15 befand
- Sozialpolitische Veranstaltungsreihe greift Themen wie Migration, Gentrifizierung, Diskriminierung, Armut und Bildung auf und sorgt für Aufmerksamkeit
- Im Graefe-Kiez starten wir mit Bewohner*innen die Bearbeitung des Themas „Barrierefreiheit und Inklusion im öffentlichen Raum“ durch einen Kiezspaziergang. Es gründet sich eine Gruppe Barrierefreie Nachbarschaft im Graefe-Kiez.
- Einstellung des Arbeitsbereiches Interkulturelle NaturWerkStadt (umweltpädagogische Arbeit) aufgrund fehlender Finanzierung zum Ende des Jahres
- Als Weihnachtsgeschenk erhalten wir aus den USA ein Lebenszeichen von Anne Buller, einer der Gründer*innen des Nachbarschaftshauses, durch einen Freund ihrer Familie.
2014
- Gründung der gemeinnützigen „Desi Stadtkultur gGmbH“ mit den anderen Nutzern der „Alten Desinfectionsanstalt“ in der Ohlauer Straße
- Die elhana Lernpaten gründen einen eigenen Verein und bereiten sich darauf vor, ab 2015 eigene Wege zu gehen und das NHU zu verlassen.
- Im NHU startet der Kreuzberger Wohntisch. In enger Zusammenarbeit mit der Netzwerkagentur GenerationenWohnen bieten wir einen regelmäßigen Treffpunkt zum Austausch und zur Information über gemeinschaftliche Wohnperspektiven.
- In Kooperation mit dem Bezirksamt veranstalten wir zum ersten Mal eine Rock ‘n Roll Party – überwiegend für ältere Menschen.
- Es startet die erste Workshopreihe zu Inklusion und Teilhabe.
- Im Netzwerk „Für mehr Teilhabe Älterer in Kreuzberg“ erproben wir einen ersten Kiezspaziergang mit Älteren, mit anschließendem Treffen in der Begegnungsstätte Gneisenaustraße.
2015
- Wir feiern 60 Jahre Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V. und 66 Jahre Nachbarschaftsarbeit in der Urbanstraße 21. Der Höhepunkt ist der Festempfang in Anwesenheit der neunzigjährigen Gründerin der Nachbarschaftsarbeit, Anne Buller, und vieler Gäste.
- Erstmals gezeigt wird die Ausstellung „Von den Anfängen. Nachbarschaftsarbeit in Kreuzberg von 1949 bis 1954“. Im Herbst erscheint die Jubiläumsbroschüre „Jetzt erst recht! Bekenntnis für ein inklusives, gerechtes und solidarisches Gemeinwesen“
- Aus einer Initiative, die sich 2014 bildete, gründet sich 2015 die BürgerGenossenschaft Südstern e.V. Das Nachbarschaftshaus ist Gründungsmitglied und gibt der Genossenschaft Beratung und Unterstützung im Aufbau und durch die Bereitstellung von Räumen.
- Der Schülerclub Break muss nach 21 Jahren seine Arbeit an der Lina-Morgenstern-Schule beenden.
- Das Projekt „Mobil im Kiez“, finanziert durch die Aktion Mensch, nimmt seine dreijährige Arbeit auf.
- Der Arbeitsbereich Beschäftigung und Qualifizierung lässt sich als Träger von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung erstmals zertifizieren.
- Das Büro des Quartiersmanagements zieht in die Jahnstraße 4.
- Die Kita Tausendfühler nimmt erstmals auch einjährige Kinder auf.
- Die Ankunft vieler Geflüchteter und die Eröffnung von Not- und Gemeinschaftsunterkünften führen zur Entwicklung neuer Angebote und Kooperationen, letztlich zu einem ganz neuen Arbeitsschwerpunkt im NHU. Noch im Herbst initiieren wir den Runden Tisch zur Notunterkunft in der Turnhalle Geibelstraße.
- Mitte des Jahres läuft die ESF-Finanzierung für die FreiwilligenAgentur sowie für die Gemeinwesenarbeit im Gneisenaukiez und im Reichenberger Kiez aus. Eine Zwischenfinanzierung durch den DPW sichert die Weiterarbeit der FreiwilligenAgentur bis ins nächste Jahr.
- Im Sommer führen wir eine Aktivierende Befragung und einen Kiezspaziergang im Chamissokiez durch und beschäftigen uns erstmals näher mit diesem Kiez.