Mit dem Senatsbeschluss steht fest: dieser Haushalt ist ein drastischer Einschnitt in die Sozialstruktur Berlins. Jetzt, da die Zahlen vorliegen, sehen wir: Die freien Einrichtungen, Initiativen und Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Jugend und Soziales stehen vor einer teilweise dramatischen Situation. Es lässt sich nicht schönreden, wenn zentrale vorbeugende Maßnahmen des „Jugendgewaltgipfels“ gecancelt werden und die Jugendhilfe gekürzt wird. Es lässt sich nicht schönreden, wenn keine Tariferhöhungen refinanziert werden und so das stille Austrocknen des Berliner Sozialgefüges droht. Die Konkretisierung pauschaler Kürzungen zeigt sich in den nächsten Wochen.
Für viele Träger ist es völlig unklar, welche Angebote sie noch aufrechterhalten können. Klar ist: Jetzt werden sich sehr viele Mitarbeitende auf kurzfristige Stellenreduzierungen, Verzicht auf Gehaltserhöhungen und vielleicht sogar den Jobverlust einstellen müssen. Der anfängliche Schock bei unseren Mitarbeitenden hat sich in eine große Enttäuschung und Unzufriedenheit gewandelt. Das darf nicht so bleiben!
Dieser Unzufriedenheit machen wir alle gemeinsam Luft und rufen dem Senat und den Abgeordneten zu: Die Freien Träger sind #wichtigeralsdudenkst!
Großkundgebung
Kürzungen im sozialen Bereich gefährden uns alle – Freie Träger sind #wichtigeralsdudenkst
WER? AWO, Caritas, Diakonie, Paritätischer Berlin mit DGB, Landesjugendring und weiteren Partnern
WANN? 5. Dezember 2024, 13.00 Uhr – 15.00 Uhr
WO? Abgeordnetenhaus Berlin