Seit Januar 2024 möchten wir, in enger Kooperation mit dem „Kiezanker 36“, mehr Solidarität schaffen und armutsbetroffenen Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Im Reichenberger Kiez sind bereits viele Nachbar*innen aktiv und engagieren sich in Initiativen, selbstorganisierten Gruppen und Vereinen, um gemeinsam gegen aktuelle Herausforderungen wie Gentrifizierung, Kommerzialisierung des öffentlichen Raums und gesellschaftliche Ausschlüsse zu kämpfen.
Als GWA-Team möchten wir diese Initiativen bei der Vernetzung und der Umsetzung von Aktionen unterstützen. Dazu werden wir zum Beispiel eine Übersicht aller Angebote und lokaler Ressourcen erstellen und über Infotafeln und Flyer sowohl im öffentlichen Kiezraum, als auch digital zur Verfügung stellen und diese Informationen somit zugänglich und sichtbar machen.
Eine Befragung von Menschen aus dem Kiez hat ergeben, dass besonders ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen zunehmend isoliert leben und vereinsamen. (Nachbarschaftsbefragung_Reichenberger-Kiez.pdf) Über das Angebot der aufsuchenden Sozialberatung will die GWA diese Menschen direkt erreichen und zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten beraten.
Gemeinsam mit Akteuren aus dem Kiez will die Gemeinwesenarbeit Begegnungsmöglichkeiten schaffen und einen solidarischen Umgang mit marginalisierten und vulnerablen Gruppen (insbesondere obdachlose Nachbar*innen und von Diskriminierung betroffene Menschen) mithilfe von Sensibilisierungskampagnen wie z.B. Kiezcourage (https://kiezcourage.wordpress.com) fördern.
Kontakt und Informationen:
Gemeinwesenarbeit Reichenberger Kiez
Kreuzberger Stadtteilzentrum
Lausitzer Straße 8, 10999 Berlin
Ansprechperson: Sarah Flemming
Telefon: 030 612 66 66
mobil: 0155 661 175 92
E-Mail: s.flemming@nhu-ev.org
Das Projekt “Gemeinwesenarbeit Reichenberger Kiez” wird gefördert aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie.